Sie war dann massiv dahinter, und auch ich musste auf ihren Wunsch hin mehrfach urgieren, weil ihr das mit der Vermittlung zu lange gedauert hat. Normalerweise ist da ein ¾ Jahr Wartezeit, doch sie hat nach zwei Monaten dort angefangen. Es taugte ihr total. Sie arbeitete Vollzeit – von Anfang an – machte auch Wochenenddienste, meldete sich freiwillig und fand dann bald eine Stelle am allgemeinen Arbeitsmarkt, als Servicekraft in einem Tagescafé. Alle sind zufrieden – sie am allermeisten.

Die Matura hat sie fast in der Tasche. Der Termin für die letzte Prüfung, Englisch, steht bereits. Ihre nächsten Pläne sind ein Studium zu beginnen. Was sie studieren will, weiß sie noch nicht genau. Nach dem Lateinabschluss wollte sie noch Lateinlehrerin werden. Momentan schwebt ihr Psychologie vor, das könnte es durchaus werden. Ich bin mir sicher, die geht da jetzt weiter und staune immer noch, wie zielstrebig sie das alles durchgezogen hat.