Als Führungskraft sieht sich Monika Klinger von der sozialpädagogischen Familienhilfe in der Verantwortung, für die notwendigen Arbeitsbedingungen Sorge zu tragen.

Der neue Markenkern der Volkshilfe ist aus meiner Sicht auch eine geeignete Anleitung für den Umgang der Führungsebene mit den MitarbeiterInnen. Auch untereinander müssen wir auf Stärken und Potentiale setzen. Ob wir es hier so leben? Ja, das traue ich mich zu behaupten. Wir setzen auf einen wertschätzenden Umgang miteinander und bemühen uns, auf die Potentiale, Talente und Vorlieben der MitarbeiterInnen einzugehen. Es ist wichtig immer wieder positives Feedback zu geben und Danke zu sagen.

Als Führungskraft muss ich dafür Sorge tragen, dass die Rahmenbedingungen für die Arbeit stimmen. Auf den Dienstgeber muss ich einwirken, damit die notwendigen Ressourcen für Psychohygiene und eine fachlich gute Arbeit bereit stehen. In unserem Fall bedeutet das regelmässige Supervision und Intervision. Wir haben auch ein Budget für Einzel-Supervision. Gegenüber den MitarbeiterInnen muss ich demütig sein, denn ich kann als Führungskraft nur erfolgreich sein, wenn meine MitarbeiterInnen mitgehen.