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Liebespaare

„Das Schwierigste in unserer Arbeit ist, dass wir uns nicht die Verantwortung für das Leben unserer KlientInnen aufhalsen, sondern diese bei ihnen belassen“, sagt Marlene Eckhardt Betreuerin in Perg.

Es ist selten, dass wir Pärchen in unseren Einrichtungen haben - aber es kommt immer wieder einmal vor. Oft kommen die Verliebten direkt aus ihren Elternhäusern und waren noch nie in einer Beziehung. Das ist eine ziemliche Herausforderung. Die Überforderung mit dieser Situation ist dann rundherum spürbar. Bei den Betroffenen, bei den Angehörigen, aber auch im Wohnumfeld.

Meistens ist es besonders für die Angehörigen schwierig mit der neuen Situation umzugehen, da sich auch Loyalitäten verschieben. Plötzlich ist man als Eltern nicht mehr die wichtigste Person im Leben des Kindes. Obwohl man doch alles gegeben hat.

Auch die anderen BewohnerInnen haben oft ihre Schwierigkeiten mit dem dem Paar in ihrer Mitte. Denn sie hätten auch das Bedürfnis eine Beziehung einzugehen. Diese Ablehnung spürt das Paar und grenzt sich teilweise noch weiter ab. So verstärkt sich die Situation.

Ich will zum einen Beide als Paar unterstützen. Genauso sehe ich es als meine Aufgabe, beide als individuelle Personen zu unterstützen. Also auch sie als Einzelpersonen zu adressieren. Zum Beispiel fragen, wie siehst du das eigentlich? Um auch die Individualität in der Partnerschaft zu erhalten.

Ich erzähle dann vom meinen Erlebnissen, wie ich mit Beziehungen umgehe. Das Schwierigste in unserer Arbeit ist, dass wir uns nicht die Verantwortung für das Leben unserer KlientInnen aufhalsen, sondern diese bei ihnen belassen.

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