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Nicht alles geschenkt

Mit der Gutscheinaktion Sonnenstrahl können sich ältere Menschen bei ihren Angehörigen oder Bekannten bedanken und sie in ein Restaurant einladen. Annegret Senn freut sich mit.

Pensionisten haben zum Leben oft nicht viel übrig. Wenn jemand Ausgleichszulage bezieht, kann es schon einmal eng werden. Mit 850 Euro monatlich springt man nicht weit. Die Lebenshaltungskosten - vor allem die Mieten - sind in Vorarlberg besonders hoch. Wir wissen, dass viele ältere Personen sich deshalb nur das Wichtigste gönnen und Annehmlichkeiten wie einmal Essen zu gehen als unnötigen Luxus empfinden. Aber diese Sparsamkeit schränkt auch das soziale Leben ein.

Wir finden, dass auch weniger wohlhabende SeniorInnen einmal in ein Restaurant gehen können müssen. In Österreich sollte das kein Ding der Unmöglichkeit sein. Deshalb haben wir das Projekt Sonnenstrahl ins Leben gerufen. Die Idee ist ganz einfach. Wir geben einen Gutschein in der Höhe von 20 Euro. Damit können SeniorInnen jemanden einladen, dem sie Danke sagen wollen. Oder jemanden, den sie schon lange nicht gesehen haben. Man glaubt gar nicht, wie schnell der Kontakt zu anderen Menschen abbricht.

Uns ist wichtig, dass der Gutschein nicht für die ganze Zeche reicht. Man hat dann nicht das Gefühl, es wäre alles geschenkt. Es ist eine Unterstützung, aber das Essen kommt ohne kleine Eigenleistung nicht zu Stande. Oftmals ist es für das Selbstwertgefühl wichtig, dass ein eigener Beitrag dabei ist.

Kürzlich haben wir einen Gutschein an eine ältere Dame ausgegeben, die ihre Tochter einladen will. Der Nachbar hat von der Aktion in dem Mitgliedermagazin der PVÖ erfahren und der Frau davon erzählt. Die betagte Dame hat dann bei uns angerufen. Sie möchte ihre Tochter in ein gutes Restaurant in Bregenz ausführen. Die Tochter hat sie während einer langen schweren Krankheit gepflegt. Und dafür möchte sie sich nun bedanken. Ich freue mich da richtiggehend mit.

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