Projektleiterin Sandra Kadluba von der Bezirksstelle Wiener Neustadt beschreibt das Angebot des SOMA.
In unserem Sozialmarkt ist es möglich, drei Mal wöchentlich für jeweils 10 Euro einzukaufen. Es kann auch einmal ein bisserl drüber gehen. Zum Beispiel wenn wir ein Waschpulver hier haben. Wir sind ja doch viel billiger als ein gewöhnlicher Markt und damit verhindern wir Hamsterkäufe. Denn alle sollen das Wichtigste kriegen.
Mit 30 Euro die Woche bekommt man bei uns ohnehin fast alles. Das Gemüse geben wir besonders günstig und das ist ja das Wichtigste. Die Süßigkeiten sind beliebt, aber nicht lebensnotwendig. Wir sprechen ein Klientel an, das ohnehin nicht um 100 Euro einkaufen kann.
Der überwiegende Teil unserer KundInnen ist auf unser Angebot angewiesen. Aber 30 Cent für das Kilo vom frischen Brot, das hat ein jeder gern. Trotzdem werden wir nie eine Konkurrenz zu einem Konzern sein. Wir haben einfach nicht das Sortiment, um mitzuhalten. Wir kriegen frisches Brot, Spenden direkt vom Hersteller und Ware, die noch nicht abläuft. Unser Angebot hängt stark davon ab, was wir gerade kriegen. Derzeit haben wir sehr viele Getränke hier. Das ist aber eh gut für den Sommer.
Rund 500 KundInnen kommen regelmäßig. Durchschnittlich kaufen 80-90 KundInnen täglich bei uns ein. Das Einzugsgebiet erstreckt sich auf die umliegenden Gemeinden. Die Meisten kommen einmal die Woche und jene, die in der Nähe wohnen, kommen zumindest drei mal die Woche und Brot und Gebäck kann man jeden Tag holen. Wir sind der einzige Sozialmarkt, der frisches Brot hat.
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