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16 Jahre Unfallfreier Lieferdienst

Renate Wagner bemüht sich darum, alle Frauen im Projekt zu halten. Niemand soll bloß wegen eines Zwischentiefs aufgeben.

Wir haben alles von Grund aufgebaut: zuerst die Entwicklung der Menüs, der Einkauf von Geschirr und Material, die ersten Versuche beim Ausliefern. Das war eine richtige Aufbauarbeit und wahnsinnig interessant!

Ich bin vor 16 Jahren als Transitarbeitskraft vom AMS zu Mamas Küche gekommen. Wir hatten damals einen Küchenchef. Nur jedes mal, wenn etwas größeres zu organisieren war, wie eine Fest-Catering, war er nicht da. Das ist dann an mir gehängt. Und so bin ich hängen geblieben, im März bin ich gekommen und im November bin ich Küchenchefin geworden.

Ursprünglich aus dem Gastgewerbe kommend wollte ich immer als Floristin arbeiten. Und nie mehr ins Gastgewerbe zurück. Ich habe zwei Kinder und meistens wird da verlangt, dass man auch Wochenend- und Abenddienste macht. Dann ist mir Mamas Küche unter gekommen und habe entdeckt, dass es mir unter den richtigen Bedingungen immer noch sehr gut gefällt.

Mich hat immer schon angesprochen, mit Menschen zu arbeiten und habe mich auch in diese Richtung mit Fortbildungen weiter entwickelt. Heute bin ich im Personalwesen und Sozialbetreuung. Wir bemühen uns, die Frauen zu halten. Wenn eine Krankenstand in Anspruch nimmt, dann fragen wir nach: Oft ist es die fehlende Kinderbetreuung oder eine andere kleine Unterstützung die es braucht..  Nicht alle bringen die Voraussetzungen für einen Fulltime-Job mit. Wir wollen nicht, dass jemand bloß wegen eines Zwischentiefs aufgibt.

Unser größtes Erfolgserlebnis?. Wir haben seit 16 Jahren einen Lieferdienst und wir haben noch keinen Autounfall gehabt. Wir sind jeden Tag mit drei Autos unterwegs und nicht alle Transitarbeitskräfte sind sichere Autofahrerinnen. Das ist schon erstaunlich.

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