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Komplett-Betreuung

Auch wenn sie nur gerufen wird, um eine Wunde zu verbinden - Diplomkrankenschwester Heidelinde Biela ist vorbereitet, falls hinter den kleinen Problemchen noch größere stecken.

Wir haben einen Anruf bekommen von einer Angehörigen, dass die Mutter lange Zeit im Krankenhaus war. Sie wurde wegen einer beidseitigen Lungenentzündung eingewiesen. Die Dame ist ein 32er-Jahrgang, mobil, kognitiv keine Einschränkungen. Sie war wochenlang im Krankenhaus, weil die Niere versagte. Danach war die Dame in der Bewegung eingeschränkt und benötigte drei Mal wöchentlich Dialyse; Montag, Mittwoch, Freitag. Dazu kam noch ein Druckgeschwür und das wäre zu verbinden. Das war mein Auftrag.

Ich habe im Depot alles zusammen gepackt und bin zu dieser Familie gefahren. Die Tochter ist 40 Jahre alt und hat die Mutter vorübergehend in Pflege genommen. In diesem Zustand konnte die Dame nicht in ihr eigenes Haus zurückkehren, wo sie alleine gelebt hat. Weil sie so schwach war, musste sie rund um die Uhr beaufsichtigt werden. Jedenfalls war die Tochter mit der neuen Situation sehr überfordert.

Beim Aufnahmegespräch habe ich gefragt, wie's weiter gehen soll und was für Vorstellungen alle Beteiligten haben. Mutter und Tochter haben beide gemeint, dass sie an eine 24-Stunden Betreuung denken, bis es der Mutter wieder besser geht - sodass sie in ihrem Haus leben kann.

Dann haben wir ein Pflegebett und die 24-Stunden-Betreuung organisiert. Auch im Haus der Mutter leiteten wir gemeinsam die notwendigen Schritte ein; einen Raum für das Pflegebett bereitstellen und einen für die Betreuerin herrichten. So ist das oft: Das Verbinden mache ich nebenbei, obwohl ich eigentlich nur deswegen angefordert wurde. Wenn wir einen Auftrag bekommen, packe ich immer alle Formulare zusammen, die AGBs der Volkshilfe, einen Folder und Heilbehilfe.

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