„Wenn man die Fortschritte in den Blick nimmt, hat man gute Anknüpfungspunkte weiter zu tun“, sagt Daniel Svacina, Abteilungsleiter der Wohngemeinschaften für Kinder und Jugendliche in Wien.
Die Leistungen im Sozialbereich werden finanziell nicht ausreichend anerkannt. Unsere Angestellten verdienen im Prinzip viel zu wenig, für das was sie leisten. Auch was die Kinder brauchen - da wird immer alles zu wenig sein. Zudem sind wir als Einrichtung in den letzten zwei Jahren irrsinnig gewachsen.
Unter solchen Voraussetzungen neigt man manchmal dazu, nur die Problemlagen und Schwierigkeiten zu sehen. Dabei sind die Dinge, die funktionieren eine wichtige Ressource. Auch wenn die Erfolge sich oft im Kleinen abspielen - ich denke es gelingt uns ganz gut, wertschätzend und positiv miteinander umzugehen.
Man muss Dinge, die - umgangssprachlich ausgedrückt - nicht gehen, auch klar ansprechen. Dafür muss man umgekehrt jeden Fortschritt besonders hervorheben, weil es ein Anknüpfungspunkt ist, mit dem wir weiter arbeiten können. Einige unserer Einrichtungen haben bereits eine richtige Kultur des Erfolge-Feierns etabliert.
Weil wir so gewachsen sind, mussten wir auch als Betrieb neue Wege gehen. Mit zwei dutzend MitarbeiterInnen kann man vieles noch informell regeln, was man in einer größeren Organisation schon systematisch bearbeiten muss. Die MitarbeiterInnen haben beispielsweise eine Arbeitsgruppe zum Thema „Wohlfühlen am Arbeitsplatz“ eingerichtet. Dort haben sie geschaut, was funktioniert, was ist gut, was soll beibehalten werden und wo wünschen sie sich Veränderungen. Die Arbeit dieses Qualitätszirkels hat ihre Vorstellung dann der Geschäftsführung präsentiert. Und in die neue Betriebsvereinbarung konnten wir viel von dieser Arbeit einfließen lassen.
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